Mehr Dialog für die Problemlösungen in der Funkelandstraße

30.07.2025

CDU Herringen: Für durchdachte Lösungen statt Schnellschüsse – Verkehrssituation braucht Dialog

Irritiert zeigen sich die Herringer Christdemokraten über die Berichterstattung in der letzten Woche zur Verkehrssituation in der Neufchâteaustraße sowie Funkelandstraße und Beiseystraße, fast täglich wurde über einen neuen Sachstand berichtet und Dementis geliefert.
Verwundert zeigt sich Schmersträter über die Darstellung, er habe ein gemeinsames Schreiben mit dem Bezirksbürgermeister sowie dem SPD-Fraktionsvorsitzenden unterzeichnet. „Ich habe bis heute nichts unterschrieben – und das angebliche Schreiben kenne ich nicht einmal“, stellt er klar. Zwar habe man sich in einem Telefongespräch über die Notwendigkeit von Veränderungen verständigt, jedoch sei nie die Rede davon gewesen, bereits am nächsten Tag mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion an die Presse zu gehen. „Ein solch sensibles Thema verlangt nach Beratung – nicht nach Schnellschüssen“, so Schmersträter weiter.

Mittlerweile gibt es weitere Rückmeldungen von Anliegern, die ein Abbinden der Straßen nicht als Lösung sehen, letztlich würde dies dazu führen, dass alle Anlieger mit ihren Fahrzeugen über die Neufchateaustraße das Wohngebiet verlassen müssen, dort gibt es schon heute zu bestimmten Zeiten ein hohes Verkehrsaufkommen und lange Wartezeiten. Weitere Lösungsvorschläge, wie man die Geschwindigkeit der Pkws in der Funkelandstraße und der Beiseystraße reduzieren kann, kommen ebenfalls aus der Anliegerschaft, so wurde zum Beispiel vorgeschlagen, den Bereich zu einer Fahrradstraße umzubauen.

CDU-Ratsherr Peter Scholz, er ist auch Vorsitzender im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen und Mobilität, schlägt eine ausführliche Beratung zu dem Thema mit Vertretern der Verwaltung den Bürgerinnen und Bürgern in dem Wohngebiet sowie der örtlichen Politik vor, „warum nicht zu einem aktiven Dialog mit Vertretern der Verwaltung, Bürgerinnen und Bürgern sowie der Bezirkspolitik einladen? Dort können dann auch gleich alle Probleme in dem Wohngebiet besprochen und Lösungen erarbeitet werden.“ Welches Ergebnis am Ende der Diskussion steht, wird sich dann zeigen, es sollte ein Ergebnis sein, dass die Anwohner mehrheitlich wünschen, das verwaltungsseitig umsetzbar ist und von den Bezirkspolitikern mitgetragen wird. „So wie es jetzt ist, ist es für die Anwohnerinnen und Anwohner nicht zumutbar, neben dem Verkehrsproblem gibt es ja zudem das Problem mit den jugendlichen Steinewerfern. Auch das sollten wir über die Sommerferien nicht in Vergessenheit geraten lassen.“ macht Scholz deutlich. „Wir müssen eine schnelle Lösung für das aktuelle Verkehrsproblem in der Funkelandstraße bekommen und alles weitere mittelfristig in gemeinsamen Gesprächen klären. Mit Schnellschüssen und täglichen Dementis kommen wir nicht weiter“, erklärte Scholz abschließend.