
Der Vorstand der CDU Herringen hat sich leicht verjüngt. Das soll aber nicht das Ende der Fahnenstange sein. 2020 werde man sich verstärkt darum bemühen, mehr junge Menschen und Frauen für die kommunalpolitische Arbeit in Herringen zu gewinnen, sagte der alte und neue Vorsitzende, Peter Scholz. Neben ihm wurden auf der Jahresversammlung auch seine beiden Vertreter, Norbert Heinrich und Kai Heitmann, bestätigt. Neue Posten im Vorstand bekleiden Michael Hoffmann (1. Kassierer), Bianca Terhürne (2. Kassiererin), Carsten Silker (1. Schriftführer), Martina Duda (2. Schriftführerin) sowie Alois Terhürne (Mitgliederbeauftragter). Hinzu kommen acht Beisitzer: Claus Binkhoff, Uwe Dargel, Jan-Philip Keinemann, Rolf Kötter, Rolf Schmersträter, Jörg Trottenburg, Ulrike Wäsche und Christian Zarod.
In seinem Jahresrückblick erinnerte Scholz an den Bürgerstammtisch, der gut angenommen worden sei und den man im kommenden Jahr wieder anbieten werde. Auch die Bildungsoffensive – auf Vermittlung von Uwe Dargel konnte die Arnold-FreymuthSchule eine Kooperation mit der Firma Bayer (Bergkamen) eingehen – soll fortgesetzt werden. Die Bandbreite der kommunalpolitischen Themen, die die CDU in den kommenden Monaten angehen möchte, ist groß. So wollen die Christdemokraten den Radweg zwischen Bockum-Hövel, Herringen und Pelkum bekannter machen, für den Kinder- und Jugendförderplan werben und sich, eventuell in Kooperation mit einem noch zu gründenden Förderverein, für die Realisierung eines Volleyballplatzes im Lippepark einsetzen. „Im Auge behalten“ will die CDU auch die Parkplatzsituation im Ortskern. Zwar stehen mit dem Platz hinterm Bürgeramt und dem Wiesenpark zwei neue Parkplätze für Mitarbeiter zur Verfügung. Allerdings werden sie, wie Scholz sagte, noch nicht so stark wie erhofft angenommen. „Wir werden daher weiter an die Mitarbeiter aus dem Lippe-Carrée appellieren, sie zu nutzen.“ Erfreulich ist aus Sicht der CDU die Wohnbauentwicklung in Herringen. An der Rosenstraße werde bereits gebaut. Und auch an der Diesterwegstraße und der Waldenburger Straßen hätten die Arbeiten begonnen.
Man werde sich jetzt, so der Vorsitzende, für eine zeitnahe Bebauung des Glückaufstadions einsetzen. Hier schweben dem Ortsverband beispielsweise ein Mehrgenerationenhaus und ein Wohnprojekt für Studenten und Senioren vor. Aber auch um die Leerstände will sich die CDU kümmern. Sorgen bereitet ihr der Zustand des Herringer Hofs sowie die Situation auf der gegenüberliegenden Seite an der Ostfeldstraße. Das wichtigste kommunalpolitische Datum im nächsten Jahr ist die Kommunalwahl am 13. September. Auch in der CDU Herringen hat es schon Gespräche über mögliche Kandidaten gegeben. Konkretisiert werden sollen sie allerdings erst dann, wenn die CDU Hamm ihren OB-Kandidaten bekannt gegeben hat.
Ein positives Fazit der Hammer Stadtpolitik zog CDU Kreisvorsitzender Arnd Hilwig, er bilanzierte die Schwerpunkte der Hammer Stadtpolitik. "Mit den großen Investitionen in Kindergärten und Schulen machen wir die Jüngsten fit für die Zukunft. Beim Anschluss der Schulen an das Glasfasernetz ist Hamm Spitze", sagte Hilwig. "Die Hauptschulen konnten dank der Standfestigkeit der Union erhalten werden", hob Hilwig hervor. Die Anne-Frank-Schule sei sogar als Talentschule ausgewählt worden. Die Erfolge beim Strukturwandel zeigten sich jetzt auch am Arbeitsmarkt: "Gegen landläufige Trends ist die Arbeitslosenquote in Hamm auf 7,5 Prozent gesunken", betonte Hilwig. Darin zeigt sich die Richtigkeit der Gewerbe- und Ansiedlungspolitik der vergangenen Jahre. Beim Stadtumbau komme man voran. Mit den Mitteln der Stadtentwicklungsgesellschaft verändere sich das Stadtbild positiv, fand Hilwig.
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