SO! geht Herringen
Unser Plan für Herringen - Wahlprogramm der CDU
SO! geht Wohnen
Wir setzen uns für modernen und bezahlbaren Wohnraum in Herringen ein. Hier wurde in den vergangenen Jahren zu wenig gebaut. Moderner und bezahlbarer Wohnraum ist knapp.
Wohnen am Lippepark: Wir setzen uns dafür ein, dass südlich der Heinrich-Schmidt-Straße zeitnah ein attraktiver Wohnpark entsteht – mit Wohnungen für alle Generationen, für Singles und Familien, öffentlich gefördert und frei finanziert. Die Lage ist hervorragend: direkt am Lippepark, in der Nähe des Lippecarrées, mit Anbindung an den ÖPNV sowie in gut erreichbarer Nähe zu Schulen und Kindergärten. Auch die zügige Entwicklung des Baugebiets am Wiesenteich liegt uns am Herzen. Der Bereich war bereits Bestandteil unserer ersten Wohnbaulandinitiative.
Wohnen auf dem Bergwerk: Für das CreativRevier Heinrich Robert wurden bereits Bebauungspläne für Wohngebiete beschlossen – diese haben jedoch noch keine Rechtskraft. Das muss sich ändern! Wir fordern eine schnellere Umsetzung.
Neue Wohnformen: Zudem setzen wir uns für ein Mehrgenerationenhaus in Herringen ein. Immer mehr Menschen entscheiden sich für diese Wohnform – ein Haus, in dem Jung und Alt voneinander profitieren und gemeinsam leben.
Immobilienbestand modernisieren: Eine wichtige Aufgabe sehen wir in der Sanierung und Modernisierung von Bestandsimmobilien. In bestehenden Siedlungen setzen wir uns für eine Wohnumfeldverbesserung ein.
SO! geht Stadtentwicklung und Mobilität
Sportstätten modernisieren und ausbauen: Herringen hat eine lebendige Vereinslandschaft. Die Sanierung der Glückauf-Halle wird zeitnah umgesetzt. Darüber hinaus müssen die Sportanlagen unserer Sportvereine zukunftsfähig entwickelt und modernisiert werden.
Herringer Markt aufwerten: Der Herringer Markt soll attraktiver werden. Die CDU hat in der Bezirksvertretung bereits Initiativen eingebracht. Wir setzen uns für mehr Grün an den Randbereichen ein, für die ansprechende Bepflanzung der Baumscheiben sowie für eine regelmäßige und intensive Pflege des Platzes. Der Marktplatz wird als Veranstaltungsfläche auch in Zukunft erhalten bleiben.
Umgestaltung der Fritz-Husemann-Straße: Wir sprechen uns für den Rückbau der Hochbeete in der Fritz-Husemann-Straße aus. Ebenerdig angelegte Beete mit Bäumen verbessern das Stadtbild, erleichtern den Wasserabfluss bei Starkregen und schaffen eine freundliche Atmosphäre. Bestehende Parkplätze und Fahrradabstellanlagen bleiben erhalten oder werden in gleicher Zahl ersetzt.
Zwei neue Kreisel im Herringer Zentrum: Wir setzen uns für einen besseren Verkehrsfluss in Herringen ein. Der nördliche und südliche Teil des Nahversorgungszentrums soll durch eine optimierte Gestaltung der Dortmunder Straße an den Kreuzungen Fangstraße und Neufchâteaustraße besser verbunden werden. Weniger Stillstand, geringere Emissionen, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer sowie ein flüssigeres Vorankommen für den motorisierten Verkehr – das ist unser Ziel. Der Bau von zwei Kreisverkehren im Herringer Zentrum wäre dafür eine effektive Lösung. Kreuzung Dortmunder Straße / Kerstheider Straße / Urnenfeldstraße Für die Verkehrsführung an dieser stark frequentierten Kreuzung fordern wir ein neues, verkehrssicheres und effizientes Konzept.
Neuer Radweg an der Sandbochumer Straße: Die Sandbochumer Straße ist für Radfahrer aktuell wenig attraktiv. Wir wollen die Verbindung vom Radweg an Kanal und Lippe, durch Sandbochum bis zum Selbachpark in Pelkum sicher und getrennt von der Straße gestalten. Die Planungen für einen neuen Radweg möchten wir zeitnah anstoßen.
Mobilitätswende: Auch in Herringen möchten wir die Mobilitätswende aktiv mitgestalten. Dazu gehören die Instandhaltung bestehender und der Ausbau neuer sicherer Radwege sowie die Sanierung von Straßen und Gehwege. Die Anzahl der elektrisch betriebenen Pkw steigt, für den bedarfsgerechten Ausbau der Ladeinfrastruktur werden wir uns einsetzen. Ein attraktiver ÖPNV: Busverbindungen in Herringen werden nutzerfreundlich gestaltet, stark frequentierte Linien werden gestärkt, die Taktung verbessert. Nicht genutzte Linien müssen eingestellt werden. Ein attraktiver ÖPNV muss gut nutzbar, jedoch auch bezahlbar sein.
Der CDU Herringen ist wichtig: Die Mobilitätswende gelingt nur, wenn die Interessen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt und nicht gegeneinander ausgespielt werden. Keine Reduzierung der Parkplätze: Ein Rückbau bestehender Parkplätze – insbesondere im Herringer Zentrum – ist mit uns nicht zu machen. Beschäftigte sowie Kundinnen und Kunden benötigen ausreichend kostenlose Stellflächen.
SO! geht Bildung
Schulen zukunftsfähig gestalten: Wir wollen die Schulen im Stadtbezirk modernisieren und bei Bedarf sanieren, damit sie auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Bildung bieten können. Dabei legen wir großen Wert auf einen engen Austausch mit den Schulleitungen und Lehrkräften. Durch regelmäßige Gespräche und Schulbereisungen möchten wir die Kommunikation zwischen Schule und Kommunalpolitik verbessern, um gemeinsam ein optimales Lernumfeld für unsere Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Unser Ziel ist es, eine Lernumgebung zu schaffen, die alle Kinder und Jugendlichen optimal fördert und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
Ausbau der Kitaplätze und Qualität der Betreuung: Bildung beginnt in der Kita. Unsere Kinder sollen in modernen Einrichtungen die Möglichkeit haben, sich zu entfalten und optimal auf die Schule vorbereitet zu werden. Wir befürworten die Errichtung einer Sport Kita und unterstützen Vereine, die sich für den Bau und den Betrieb einer solchen Einrichtung einsetzen.
SO! geht Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit
Die CDU Hamm hat in ihrem Kommunalprogramm wichtige Akzente gesetzt. Mehr Personal für den KOD und für die Grünpflege im Stadtbezirk steht für mehr Pflege und Sauberkeit sowie für mehr Sicherheit und Ordnung. Die CDU Hamm wird die Erreichbarkeit des Kommunalen Ordnungsdienstes auch in den Nacht- und Wochenendzeiten sicherstellen. Problembereiche im Stadtbezirk müssen klar benannt und aufgelöst werden.
SO! geht Lippepark Hamm
Das grüne Landschaftsband von Bockum-Hövel über Herringen bis nach Pelkum ist ein attraktiver Naherholungsbereich mit einem hohen Freizeitwert. Unterschiedliche Nutzungsbereiche vor allem auf Herringer Gebiet, bieten für alle Besucher ein gutes Angebot. Die Pflege und der Erhalt der Parkanlage müssen jedoch einen höheren Stellenwert erhalten. Der Barfußpfad hat seinen ursprünglichen Charme verloren, das möchten wir ändern. Fehlende Balancierbalken, eine Wackelbrücke und weitere Geräte möchten wir wiederherstellen lassen.
Graffiti-Arena: Junge Menschen sollen auch in Herringen mehr Raum für Kreativität
bekommen. Gemeinsam mit Jugendlichen im Stadtbezirk möchten wir ein Konzept für eine
Graffiti-Arena entwickeln. Dort kann moderne Kunst im öffentlichen Raum an einer legalen
Sprayer-Galerie entstehen.
Pflege und Wartung: Wir achten darauf, dass bestehende Angebote wie die Spielplätze, der Barfußpfad oder auch das Funsport-Areal erhalten und ergänzt werden.
Mehr Bäume: Wir fordern die Verbesserung des Schutzes vor Hitze im Lippepark. Zunehmend heiße Tage stellen auch die Besucherinnen und Besucher des Lippeparks vor neue Herausforderungen. Besonders in einigen Bereichen mangelt es an Schattenplätzen, was den Aufenthalt bei starker Sonneneinstrahlung erschwert. Im Parkraum Schacht Franz entlang der östlichen Wall-Promenade gibt es derzeit keinen Schatten. Die CDU Herringen setzt sich dafür ein, hier schattenspendende Bäume in Form einer Allee anzupflanzen. Außerdem möchten wir in der gesamten Parkanlage mehr Bäume pflanzen, um den Menschen mehr Schutz vor Hitze zu bieten. Zudem befürworten wir den Einsatz von Trinkwasserspendern, damit alle Besucherinnen und Besucher sich bei heißem Wetter erfrischen können.
Lippeparkfest: Das Lippeparkfest ist ein beliebtes Veranstaltungsformat, dass in den letzten fünf Jahren leider nicht stattfand. Die CDU Herringen setzt sich dafür ein, das Event ab dem Jahr 2026 wieder regelmäßig auszurichten.
SO! geht Sport, Kultur und Gemeinschaft
Vereinsförderung in Herringen: Vereine sind ein zentraler Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens. Viele Mitglieder der CDU Herringen engagieren sich selbst ehrenamtlich in Sport- und Kulturvereinen. Wir möchten auch in diesem Bereich Bürokratie abbauen sowie Vereine organisatorisch und finanziell stärker unterstützen.
Sportvereine entlasten: Die CDU Hamm setzt sich dafür ein, dass Sportvereine nachhaltig gefördert werden – auch durch die Übernahme der Energiekosten durch die Stadt. Sportstätten möchten wir modernisieren und bei Bedarf ausbauen.
Alter Bauhof Herringen: Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex des Alten Bauhofs ist eine bedeutende Kultur- und Begegnungsstätte für die Menschen im Stadtbezirk. Wir befürworten die Sanierung dieser historischen Gebäude, um die wertvolle Bedeutung zu erhalten und das ehrenamtliche Engagement vor Ort zu fördern. Unser Ziel ist es, den Alten Bauhof Herringen als lebendigen Ort für kulturelles Leben zu stärken, damit er weiterhin ein Ort der Begegnung, Kreativität und Gemeinschaft bleibt.
Lokales Netzwerk für Herringen: Bürgerschaftliches Engagement ist eine wichtige Säule unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wir möchten dieses Engagement gezielt fördern und weiter ausbauen. Durch regelmäßige Netzwerktreffen wollen wir Vereine, Institutionen sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammenbringen. Dabei sollen Termine koordiniert, gemeinsame Veranstaltungen geplant und die Gemeinschaft in Herringen gestärkt werden. Unser Ziel ist es, ein lebendiges und unterstützendes Netzwerk zu schaffen, um das Miteinander vor Ort zu fördern.
Gestaltung des öffentlichen Raums: Kunst und Kultur im öffentlichen Raum bereichern unseren Stadtraum, fördern das Gemeinschaftsgefühl, regen zum Nachdenken an und bieten den Herringer Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu vielfältigen kulturellen Erlebnissen. Bereits heute gibt es zahlreiche Kunstwerke und eine Freiluftgalerie, die das Stadtbild lebendig gestalten. Die CDU Herringen setzt sich dafür ein, Kunst im öffentlichen Raum zu erhalten und weiter auszubauen. Wir möchten Vereine und Institutionen dabei unterstützen, kreative Projekte zu realisieren und die kulturelle Vielfalt in Herringen zu fördern.
Herringer Weihnachtsleuchten: Unser Stadtbezirk hat eine einzigartige Weihnachtsbeleuchtung, die in den letzten fünf Jahren durch ehrenamtlichen Einsatz und Spenden ermöglicht wurde. Wir werden den Erhalt und den Ausbau dieser Beleuchtung künftig aus dem Bezirksbudget finanziell unterstützen, um die festliche Atmosphäre in Herringen zu bewahren und weiter zu stärken.
SO! geht Städtepartnerschaft
Seit fast 58 Jahren gibt es die Städtepartnerschaft der idyllischen Vogesenstadt Neufchâteau in Frankreich mit unserem Stadtbezirk Herringen, heute der Stadt Hamm. Diese Partnerschaft hatte einen unschätzbaren Wert für die Völkerverständigung nach dem 2. Weltkrieg und ist auch heute wertvoll für die weitere Entwicklung der Europäischen Union. Die Menschen in Frankreich und Deutschland müssen die Idee der europäischen Einigung vorantreiben.
Bürgerinnen und Bürger beteiligen: Die CDU Herringen möchte der Partnerschaft neue Impulse geben und ein Partnerschaftskomitee einrichten. Hier sollen interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen einbringen, um den Austausch zwischen Neufchâteau und Herringen weiter zu beleben. Zudem möchten wir Anreize geben, damit gegenseitige interessante Tourismusangebote entwickelt werden.
Sport und Essen verbindet: Unser Ziel ist es, im Rahmen des Lippeparkfestes die Freunde aus Neufchâteau zu sportlichen Wettbewerben einzuladen und auch die französische Küche in das gastronomische Angebot der Veranstaltung einzubinden.
Neufchâteau Galerie: Im Neufchâteaupark soll eine Galerie die Sehenswürdigkeiten der Partnerstadt in Frankreich zeigen. Herringer Bürgerinnen und Bürger bekommen so einen Eindruck von der Stadt in den Vogesen.
SO! geht Inklusion
Wir wollen Barrieren abbauen und setzen uns für eine konsequente Umsetzung inklusionspolitischer Maßnahmen in Hamm ein. Auch Herringen soll barrierefrei und inklusiv gestaltet werden – im Wohnumfeld, im öffentlichen Raum und in der Mobilität. Wir wollen Barrieren abbauen, damit auch Menschen mit Handicap selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
SO! geht Wirtschaft
Stadtteilzentrum Lippe-Carrée Hamm-Herringen – Unser Herzstück für Nahversorgung und Lebensqualität: Das Stadtteilzentrum Lippe-Carrée ist der Ort, an dem sich Kundinnen und Kunden rundum wohlfühlen. Wir setzen uns dafür ein, dass es weiterhin ein lebendiger Treffpunkt bleibt, an dem Mediziner, Dienstleister, Händler und Besucher optimale Bedingungen vorfinden. Besonders wichtig ist uns, dass die Nutzung der Parkplätze im Zentrum auch künftig kostenlos bleibt und die Anzahl der Stellflächen nicht reduziert wird – für eine unkomplizierte und angenehme Einkaufserfahrung.
Aktives Leerstandsmanagement für einen lebendigen Stadtbezirk: Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaftsförderung, der Standortwerbegemeinschaft und Interessenvertretungen der örtlichen Unternehmen wollen wir leerstehende Ladenlokale wieder mit Leben füllen. Ziel ist es, ungenutzte Flächen gewerblich zu vermieten oder für eine sinnvolle Umnutzung in Wohnraum zu werben.
Mehr Gastronomie – für ein lebendiges Herringen: Ein wichtiger Punkt ist für uns die Stärkung des gastronomischen Angebots in Herringen. Wir möchten neue Gastronomiebetriebe gewinnen und bestehende Betriebe unterstützen, damit Herringen noch einladender wird. Mit einer Imagekampagne wollen wir für den Stadtbezirk werben und so auch das Nahversorgungszentrum sowie die Gastronomie sichtbar machen.
Neue Gewerbeflächen auf dem CreativRevier Heinrich Robert: Auf dem CreativRevier Heinrich Robert hat der Rat der Stadt Hamm den Weg für neue Gewerbegrundstücke freigemacht. Leider haben die Bebauungspläne noch immer keine Rechtskraft erlangt – das muss sich schnell ändern. Wir werden uns dafür einsetzen, dass auf dem ehemaligen Bergwerksgelände zeitnah neue Gewerbeflächen entwickelt und vermarktet werden. Wohnen und Arbeiten, die Entwicklung der Kreativwirtschaft – das wäre eine Bereicherung für die westlichen Stadtbezirke und die Stadt Hamm als Ganzes.
Bildungspartnerschaften für Fachkräfte von morgen: Wir möchten die Zusammenarbeit zwischen Schulen und lokalen Betrieben stärken, um Fachkräfte gezielt zu fördern. Durch Bildungspartnerschaften unterstützen wir Betriebe bei der Suche nach Nachwuchs und Nachfolgeplanung, damit unsere Handwerksbetriebe auch in Zukunft stark bleiben.