Weitere Ladestationen für E-Autos gefordert!

23.04.2021

„Für uns ist es der erste Schritt „in die richtige Richtung“: An zentraler Stelle im Stadtbezirk Herringen, auf dem Marktplatz, haben die Stadtwerke Hamm jetzt eine Ladesäule für Autos mit Elektroantrieb errichtet. Das Lade-Netz muss jedoch weiter ausgebaut werden, um die E-Mobilität alltagstauglich zu machen.“ Berichtet Rolf Schmersträter, Vorsitzender der CDU Fraktion in der Bezirksvertretung Herringen.

Dort wo die Menschen sich länger aufhalten, beim Einkaufen oder bei einem Arztbesuch möchten die Christdemokraten die Möglichkeit schaffen, ein elektrisch betriebenes Fahrzeug zu laden. Die CDU Herringen setzt sich für die Errichtung weitere Ladesäulen im Stadtbezirk Herringen ein, wichtige Standorte sind hier der private Parkplatz im Lippecarree oder auch im Bereich des Ärztehauses in der Fritz-Husemann-Straße. Hierbei sollen auch private Investoren und Betreiber eingebunden werden.

„In Zukunft wird ein flächendeckendes Lade-Netz ein wichtiger Standortfaktor und Wettbewerbsvorteil für ein Stadtteilzentrum sein. In Herringen müssen wir uns darauf einstellen und auch gerne schneller sein als benachbarte Gemeinden“ sagte Peter Scholz, Vorsitzender der CDU Herringen/ Sandbochum.

Für die „Mobilitätswende“ muss auch der Individualverkehr mit dem eigenen Pkw sauberer werden. Die Bundesregierung fördert die Anschaffung von elektro- und hybrid Fahrzeugen mit unterschiedlichen Maßnahmen, die Zahl dieser Fahrzeuge hat sich im letzten Jahr auch in Hamm etwa verdreifacht. Der Ausbau der Standorte für Ladesäulen muss bei diesem Tempo schritthalten.

Daher wird auch der Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur gefördert.
In der neuen Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur vor Ort“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur können kleine und mittlere Unternehmen, kleine Stadtwerke und Kommunen sowie Unternehmen des Einzelhandels und des Hotel- und Gastgewerbes vom 12. April bis 31. Dezember 2021 Anträge zur Förderung des Aufbaus von Ladeinfrastruktur einreichen. Ziel ist es, den Aufbau von Ladestationen an attraktiven Zielorten des Alltags zu beschleunigen: an Supermärkten, Hotels, Restaurants und kommunalen Einrichtungen wie etwa Schwimmbädern. Die Förderung hat ein Volumen von 300 Millionen Euro und deckt bis zu 80 Prozent der Investitionskosten. Anträge für das Programm nimmt die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen entgegen.

> zum Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur
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 Informationen zur Förderrichtlinie "Ladeinfragstruktur vor Ort"