Mehr Klarheit und Kontrolle bei Tempolimit auf der Fangstraße

26.07.2024

Nach dem Umbau der Fangstraße im Bereich der Arnold-Freymuth-Schule, wurde nun auch die Geschwindigkeitsregelung angepasst. Diese Änderungen wurden am 25.07.2024 über die Tageszeitung vom Herringer Bezirksbürgermeister erläutert. Die Ausführungen haben bei Anwohnern und Autofahrern zu weiteren Fragen geführt. In dem Bericht wurde ausführlich die Geschwindigkeitsreduzierung an „Werktagen“, auch an Samstagen, erläutert, die Beschilderung vor Ort weist dies jedoch nicht aus. Beschildert ist die Reduzierung auf 30 km/h von „Montag-Freitag“. Die zeitlich begrenzte Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h im Bereich der Schule ist auf einen Bereich von 300 Metern begrenzt, dieser beginnt ab der Einmündung „Bierkamp“, der Bereich der Fangstraße von der Kreuzung Marktplatz bis Bierkamp ist derzeit mit 50 km/h beschildert. Die CDU-Fraktion fordert hier mehr Klarheit für die Bürgerinnen und Bürgern, auch dieser kurze Bereich sollte ebenfalls ein Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h erhalten. Die Neufassung des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) könnte dies nach der Umsetzung in der Straßenverkehrsordnung (StVO) ermöglichen.

In einer Anfrage zur kommenden Bezirksvertretersitzung wünschen die Vertreter der CDU nun eine Erläuterung durch die Fachverwaltung, um Klarheit für alle Verkehrsteilnehmer zu bekommen.

Die neue Geschwindigkeitsregelung sollte zu einer Beruhigung der Verkehrssituation führen, die Herringer Christdemokraten gehen davon aus, dass sich die große Mehrheit der Autofahrer an die beschilderten Verkehrsregeln halten werden. Dieser Bereich der Fangstraße war bisher jedoch eine beliebte Straße für „Raser“, die mit Vollgas und dröhnenden Motoren Richtung Pelkum fahren. Anwohnerinnen und Anwohner berichten dies bereits seit längerer Zeit. „Durch die Verlegung der Querungshilfe und den neuen Straßenbelag befürchten wir, dass dieses Problem größer wird.“ Erklärte Rolf Schmersträter bei einem Ortstermin. Die CDU-Fraktion würde es daher begrüßen, wenn dauerhafte Geschwindigkeits-Messstellen in beiden Fahrtrichtungen installiert werden, auch dies wird in der Anfrage an die Verwaltung thematisiert. „Die Gefahr, dass hier durch Raser ein großer Schaden entsteht oder Personen zu Schaden kommen ist zu groß. Zudem ist die Lärmbelästigung durch Rasen für die Anwohner auf Dauer nicht zumutbar.“ Führt Schmersträter weiter aus. Auch eine zeitlich unbefristete Reduzierung auf 30 km/h von Ortseingang bis Kreuzung Marktplatz solle durch die Verwaltung geprüft werden, da es sich hier um einen sensiblen Bereich handle. Erforderlich werden könne dies z.B. aus Gründen des Emissionsschutzes.