Bürgerschaftliches Engagement wird von SPD, Grünen und FDP ausgebremst!

18.12.2020

Mit der Umsetzung des Antrages der Ampelkoalition zur Gründung eines Fördervereines wird das "bürgerschaftliche Engagement mit Füßen getreten". Viele Jahre hatten zahlreiche Vertreter von Vereinen und anderen Institutionen sich bei Aktivitäten im Lippepark eingebracht. Nun beauftragen die Koalitionäre von SPD, Grüne und FDP die Verwaltung damit die Gründung eines Fördervereins für den Lippepark vorzubereiten, auch die Frage des Vorsitzes wird bereits im Vorfeld geregelt, damit die Gründungsmitglieder von Beginn an wissen, wer bestimmt wo es lang geht. Die Bezirksbürgermeister der Stadtbezirke Bockum-Hövel, Herringen und Pelkum (alle SPD) sollen den Verein leiten. Die unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen finden bei der Zusammensetzung des Vorstandes keine Berücksichtigung, nicht vertreten sind Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund oder auch junge Menschen aus den Stadtbezirken. Mit einem eigenen Antrag der CDU in den Bezirken und im Rat der Stadt Hamm wollten die Christdemokraten eine Initiative zur Gründung eines Bürgervereins erreichen. Eine öffentliche und private Partnerschaft sollte gegründet werden, ein Verein in dem Bürger und Verwaltung gemeinschaftlich aktiv werden. "Die Menschen aus Bockum-Hövel, Herringen und Pelkum haben in den letzten Jahren bei den zahlreichen Netzwerktreffen gezeigt, dass sie den Park gestalten und Veranstaltungen darin durchführen möchten. Es ist bedauerlich, dass den Bürgern von SPD, Grünen und FDP dieses Engagement nicht gedankt wird und kein Vertrauen in ihre Kompetenzen gesetzt wird" erklärt Rolf Schmersträter, Vorsitzender der CDU-Fraktion Herringen.

CDU-Ratsherr und Vorsitzender der HIG, Peter Scholz hat in den letzten 4 Jahren gute Erfahrungen mit der Bürgerbeteiligung in den Netzwerktreffen gemacht und erklärt nun abschließend: "Wenn eine politische Entscheidung gefallen ist, muss man diese akzeptieren, ich denke die Gründung des Fördervereines gemeinsam mit den Bürgern, ohne politische Einflussnahme wäre die bessere Wahl gewesen. Den Akteuren wünsche ich aber nun viel Erfolg beim Aufbau des Fördervereins, die Menschen in der Stadt haben es verdient, dass in dem größten Stadtpark in Hamm interessante Veranstaltungen angeboten werden und der Park in Teilen weiterentwickelt wird".