Auf der zurückliegenden Delegiertenversammlung des Stadtbezirksverbands Herringen der CDU wurde der Vorstand neu gewählt. Im Amt bestätigt wurden Rolf Schmersträter (Vorsitzender) sowie Christine Kosinowski und Peter Scholz (stellvertretende Vorsitzende). Schriftführerin ist nun Melanie Heitmann, zur Mitgliederbeauftragten wurde Gudrun Gall gewählt. Als Beisitzer bestätigt wurden Norbert Heinrich und Kai Heitmann, neu als Besitzer dabei sind Emine Ayyildiz und Maria Schmersträter.
Im Stadtbezirksverband Herringen koordiniert die CDU die gemeinsame politische Arbeit in den Ortsteilen Herringen, Sandbochum und Westenheide. Für das Jahr 2023 wurden bereits erste Veranstaltungen terminiert. Für Sonntag, 26. Februar, 11 Uhr, laden die Christdemokraten Mitglieder und interessierte Bürger zu einem Brunch im „Momentum“ ein.
Rolf Schmersträter bedankte sich auf der Versammlung bei den CDU-Powerfrauen Herringen für ihr Engagement zur Entwicklung der Hundeauslauffläche. Die Gruppe hätte viele Gespräche, auch mit betroffenen Hundehaltern, geführt und mit ihrer Unterschriftenaktion mit dazu beigetragen, dass die Auslauffläche an der Johannes-Rau-Straße im Sommer eingezäunt werden soll. Die Maßnahme trage zur Sicherheit der Hunde und auch zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer in dem Bereich bei.
Schmersträter berichtete zudem über die Arbeit in der Bezirksfraktion. „Rückblickend zeigt sich, dass wir mit unseren Vorschlägen zur Verteilung des Bezirksbudgets bei den Haushaltsberatungen 2021 gute Vorschläge geliefert hatten“, sagte Schmer-sträter. Mit Verspätung – im Zuge der Beratungen 2022/23 – seien einige Dinge davon doch umgesetzt worden. So erhielt die Jugendabteilung des SK „Germania“ Herringen einen Zuschuss für neue Sportausrüstungen, das Musikcorps „White Heads“ wurde nach Beschluss der BV bei der Anschaffung neuer Instrumente unterstützt.
Deutliche Kritik gab es vor allem für die andauernden Verzögerungen bei der Erstellung des Volleyballfeldes im Lippepark. Dies wurde bereits 2019 beschlossen und wird seit Monaten angekündigt. Passiert ist jedoch immer noch nichts.
Christine Kosinowski machte deutlich, dass für Fahrradfahrer im Stadtbezirk Herringen einiges getan werden muss. Beispielhaft führte sie die Radwege an der Radbodstraße bis zur Kamener Straße an. „Hier muss dringend etwas passieren, die Radwege in dem Bereich sind nicht gut ausgebaut und laden nicht zum Umstieg auf das Fahrrad ein“, berichtete Kosinowski den Delegierten.
Andere wichtige politische Themenfelder werden in den kommenden Monaten auf der Tagesordnung bleiben. „Wir werden die Rahmenplanung im Bereich Glückauf-Stadion verfolgen und unsere Anregungen, da wo es möglich ist, einbringen.“, erklärte Scholz, der für die CDU-Fraktion auch im Rat der Stadt Hamm für Stadtentwicklungsthemen zuständig ist. Die CDU hatte lange gefordert, dass hier etwas passieren muss. „Herringen braucht moderne Sportstätten und ausreichend bezahlbaren Wohnraum, dafür bieten die Flächen um den Lippepark und das Glückauf-Stadion den idealen Raum.“
Der CDU-Stadtbezirksverband trifft sich in Kürze zu einer Klausurtagung. Die Ideen, Anregungen und Interessen der Herringer Bürger werden dabei auf der Tagesordnung stehen. Im Hinblick auf die Haushaltsberatungen für die Jahre 2024/25, die im Herbst beginnen, wollen die Christdemokraten erste, wichtige Eckpunkte erarbeiten.
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