In den letzten Tagen und Wochen hat sich das Glückauf-Stadion zu einer wahren Blühwiese entwickelt. Das ist vielleicht schön anzusehen. Bürgerinnen und Bürger fragen sich jedoch, wie das mit der eigentlichen Nutzung zusammenpassen soll. Schließlich geht es doch um ein Sport-Stadion und nicht um eine Parkfläche.
Die Überplanung der Sportstätten und des Bereichs westlich des Lippepark fordert die CDU Herringen bereits seit einigen Jahren. Im Juni 2022 wurde das dann auch in den politischen Gremien mit breiter politischer Mehrheit beschlossen.
Seit etwa zwei Jahren ist die Verwaltung nun bemüht, ein zukunftsfähiges Konzept für diesen Bereich zu entwickeln. Die Planungen sollten mittlerweile abgeschlossen sein. „Es ist für die rot-grüne Koalition in der Bezirksvertretung Herringen jetzt an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Wir benötigen dringend einen Beschluss und ein klares Bekenntnis für die Entwicklung der Sportstätten und Wohnbauflächen. Wir müssen da jetzt endlich ins Handeln kommen. Momentan stehen SPD und Grüne da auf der Bremse – warum kann uns niemand erklären“ machte der CDU- Ratsherr und Vorsitzender der CDU in Herringen, Peter Scholz, deutlich. Scholz weiter: „Wichtige Maßnahmen hängen von dieser Rahmenplanung ab. Der Platz an der Heinrich-Schmidt-Straße/ Ecke Schachtstraße muss endlich zu einem Parkplatz ausgebaut werden. Besucherinnen und Besucher des Lippepark müssen bisher auf einem Schotterplatz parken, der zudem immer wieder von Auto-Posern missbraucht wird.“
Die Parteien in der Bezirksvertretung Herringen sind sich eigentlich mehrheitlich einig, dass eine Sport- und Freizeitnutzung des Glückauf-Stadions ermöglicht werden soll. Wohnbauland soll auf dem Ascheplatz südlich der Heinrich-Schmidt-Straße, bis zur Jahnschule entwickelt werden. Aber: Da die Hammer Ampel und die rot-grüne Koalition in Herringen bisher allerdings keinen müden Euro Haushaltsmittel bereitgestellt haben, kann es hier nicht weitergehen.
„Wir möchten nun wissen, wann endlich umsetzbare Pläne auf den Tisch kommen und dann auch eine Beschlussvorlage in die politischen Gremien eingebracht wird“, machte Rolf Schmersträter, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Herringer Bezirksvertretung deutlich. Eine Anfrage dazu wurde von der CDU-Fraktion zur nächsten Bezirksvertretersitzung gestellt.
Auf die Ergebnisse der Planung warten auch einige Sportvereine, um über wichtige eigene Investitionen entscheiden zu können. Baugebiete müssen vorbereitet werden, um in den nächsten Jahren den dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. „Auch das Thema Sport-Kita ist für die CDU nicht vom Tisch. Das Interesse einiger Vereine und der Eltern an einer solchen Spezial-Kita ist nach wie vor hoch“ so CDU-Ratsfrau Christine Kosinowski bei einem Ortstermin.
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